Bericht vom Treffen der SPD AG 60plus zum Thema:: Gesundheitsregion Schaumburg

Hans-Jürgen Boldt informierte in zwei Kurzvorträgen zur Gesundheitsregion Schaumburg und zum Agaplesion EV. Klinikum Schaumburg.
Gesundheitsregion Schaumburg:
Die Gesundheitsregion Schaumburg ist eine von 32 Gesundheitsregionen in Niedersachsen. Diese werden von der Landesregierung gefördert und unterstützt. Ihr Ziel ist es, die regionalen Akteur*innen in einem aktiven Netzwerk zu vereinen. Die Gesundheitsversorgung und Präventionsmöglichkeiten sollen verbessert und optimiert werden.
Zur Umsetzung vor Ort liegt die Zuständigkeit bei den kommunalen Gebietskörperschaften. In Schaumburg ist die Koordinierungsstelle im Gesundheitsamt des Landkreises angesiedelt.
Schwerpunktthemen sind die Hausärztliche Versorgung, die Kinder- und Jugendgesundheit und die Pflegerische Versorgung.
Um dem Mangel an Hausärzten entgegenzuwirken, gibt es hier die ‚Landpartie für Medizinstudierende‘. Hier haben Studierende Gelegenheit die Arbeit der Hausärzte näher kennenzulernen.
Zur Kinder- und Jugendgesundheit gehören flächendeckende Schuleingangs- und Kindergartenuntersuchungen, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Um die pflegerische Versorgung zu verbessern, werden Projekte zur Gewinnung von Fachkräften und deren Bindung an den Pflegeberuf realisiert.
Agaplesion EV. Klinikum Schaumburg
Das Agaplesion EV. Klinikum Schaumburg ist Teil des bundesweiten Verbundes von Agaplesion. Die Agaplesion gemeinnützige AG ist eine der größten Gesundheitskonzerne in Deutschland und umfasst rund 100 Einrichtungen, darunter 22 Krankenhäuser. Das Klinikum in Schaumburg bietet 17 Fachabteilungen, 7 zertifizierte Kompetenzzentren, eine zentrale Notaufnahme, ein ambulantes Zentrum und ein medizinisches Versorgungszentrum.
Ein Problem stellt die Zertifizierung von Leistungen dar, liegt diese nicht vor, kann die Leistung nicht erbracht werden. Das betrifft insbesondere Nachbehandlungen nach Operationen.
Die Gesundheitsversorgung ist auch anderenorts ein Thema der SPD AG 60plus.
Dazu versammelten sich Vertreter aus 8 Bundesländern in Stolpe an der Peene und verfassten die Stolper Erklärung für die Menschen in unseren Dörfern.
Zur Gesundheitsversorgung werden folgende Forderungen gestellt:
- Die medizinische Versorgung muss gewährleisten, dass alle Bürger und Bürgerinnen zeitnah einen Arzttermin bekommen.
- Die ambulante Pflege muss gewährleisten, dass die alten und kranken Menschen möglichst lange zu Hause leben können.
Die vollständige Erklärung steht zum Download bereit und lohnt einen Blick hinein.
Download der Erklärung
Sie wurde an die Bundestagsabgeordnete Marja Liisa Völlers versandt.